Viele Leute stellen sich die Sonne als einen stabilen Gasball vor, der sich nicht verändert. Das ist falsch. In Wirklichkeit kann die Sonne unterschiedlich aktiv sein. Diese dynamische Natur der Sonnenaktivität hat Einfluss auf den Sonnenwind und die kosmische Strahlung - und damit auch auf das Klima hier auf der Erde.
Bis heute ist man der Meinung, dass der steigende Ausstoss der von Menschen produzierten Treibhausgase (wie CO2) die Ursache für die Klimaerwärmung der letzten 100 Jahre ist. Als man 1991 aber beweisen konnte, dass eine Verbindung zwischen der magnetischen Aktivität der Sonne und dem Anstieg der Erdtemperaturen besteht, war die Fachwelt sehr überrascht. Es war offenkundig: Bei einer stärkeren, magnetischen Aktivität der Sonne stiegen die Temperaturen auf der Erde. |
Die Daten belegen, dass es bei erhöhter Sonnenaktivität auf der Erde wärmer war und umgekehrt. Schauen wir dazu in die Vergangenheit: Vor 450 Millionen Jahren war es auf der Erde sehr kalt (Eiszeit). Aber der CO2-Gehalt der Atmosphäre war 10mal höher als heute. Es hätte damals also eigentlich gar keine Eiszeit geben können - wenn wir vom heute gültigen Modell des Klimawandels durch CO2 ausgehen. Bei einer solchen CO2-Konzentration in der Luft und diesen eisigkalten Temperaturen, konnte das CO2 also damals kein massgeblicher Klimatreiber sein. Vor 1000 Jahren zeigte die Sonne dieselbe Aktivität wie heute und es war überall sehr warm. Da es sogar im Norden von Grönland mehrheitlich kein oder nur wenig Eis gab, konnten die Wikinger damals sogar ganz Grönland kartieren. Die meisten Leute halten den CO2-Ausstoss für die Ursache des Klimawandels. Doch tatsächlich ist die Erwärmung des 20. Jahrhunderts vor allem auf die Sonnenaktivität zurückzuführen. |
Man entdeckte neue Zusammenhänge zwischen der magnetischen Sonnenaktivität, der kosmischen Strahlung und der die Erdtemperaturen regulierenden Wolkenbildung. Die kosmische Strahlung bewirkt die Bildung von Aerosolpartikeln und die Bildung von Wolken. Die Sonne hat verschiedene Phasen der Aktivität, mal mehr (mit mehr Sonnenflecken) und mal weniger (mit weniger Sonnenflecken). Bei mehr Sonnenaktivität ist die Sonnenstrahlung im Sonnensystem grösser. Weniger kosmische Strahlung bewirkt also weniger Wolkenbildung und somit ein wärmeres Weltklima.
Bei weniger Wolken in den tieferen Schichten steigt die Temperatur am Boden. Die unteren Wolkenschichten haben somit massgeblichen Anteil am Kühleffekt, da sie viel Sonnenlicht zurück ins All werfen. Wenn sich die Dichte der unteren Wolkenschichten verringert, erwärmt sich die Erdoberfläche also stärker. Dies bedeutet, dass die tieferen Wolken eine stark kühlende Wirkung auf das Erdklima haben. Mehr Wolken in den unteren Schichten bewirken ein kälteres Klima. Weniger kosmische Strahlung bedeutet weniger tiefe Wolken - und damit eine Erwärmung der Erde. Bisher ist man davon ausgegangen, dass Wolken das Ergebnis des Klimas sind. Doch das Gegenteil ist der Fall. Das Klima ist das Ergebnis von Veränderungen der Wolkendichte. |
4. Die Position der Erde in der Galaxie hat einen wesentlichen Einfluss
Die Erde umkreist in einem Jahr einmal die Sonne. Das gesamte Sonnensystem umkreist im Laufe von 250 Millionen Jahren einmal das Zentrum der Milchstrasse. Die Milchstrasse hat die Form einer Spirale, und unser Sonnensystem ist da mitten drin auf einer eigenen Bahn. Auf dieser Bahn durchquert unser Sonnensystem manchmal Spiralarme der Milchstrassengalaxie, und in diesen Armen ist die kosmische Strahlung besonders hoch, was viel Wolkenbildung und somit Eiszeiten provoziert. Während wir durch einen Spiralarm der Galaxie fliegen, gelangt mehr kosmische Strahlung auf die Erde. Dies bedeutet eine erhöhte, atmosphärische Ionisation, mehr Kondensationskerne und damit mehr Wolken in tieferen Schichten. Es steht also fest, dass nicht nur Schwankungen der Sonne, sondern auch die Position der Erde und die der gesamten Milchstrasse einen Einfluss auf das Klima der Erde haben. |